In dieser Übung geht es, insbesondere in Teil 2, um Menschen mit Beeinträchtigungen, in Teil 3 um Menschen, die aus anderen Gründen Behinderungen ihrer Teilhabemöglichkeiten erfahren. Bedenken Sie, dass möglicherweise Personen mit Behinderungserfahrungen an dieser Übung teilnehmen.
Wir empfehlen deshalb, die Übung zu Beginn vorzustellen und es den TN zu ermöglichen, ihre Perspektive einzubringen oder die Übung gemeinsam entsprechend anzupassen. Achten Sie außerdem darauf, wie über Zuschreibungen gesprochen und diskutiert wird und sorgen Sie für einen respektvollen Umgang. Der Begriff „Barrieren“ und die Auseinandersetzung mit Möglichkeiten gesellschaftlicher Teilhabe werden insbesondere im Kontext der UN- Behindertenrechtskonvention und der Lebenssituation von Menschen mit Beeinträchtigungen diskutiert. Sie werden in ihrer gesellschaftlichen Teilhabe oftmals durch unterschiedliche Barrieren behindert, die es in dieser Übung zu entdecken gilt.
Menschen werden aus unterschiedlichsten Gründen diskriminiert und stigmatisiert und dadurch in ihrer vollen gesellschaftlichen Teilhabe eingeschränkt. Dies betrifft zum Beispiel alleinerziehende Mütter oder Väter, Rentner*innen, Menschen mit Migrationsgeschichte, mit Behinderungen, Homosexuelle, trans* oder inter*Personen, wohnungslose Menschen, Menschen ohne Papiere oder Analphabet*innen.