Weisen Sie die Gruppe darauf hin, dass die SDGs bis zum Jahr 2030 erfüllt werden müssen. Wenn nötig, erläutern Sie, dass sich die Nachhaltigkeitsziele, anfangs auch Post-2015-Agenda genannt, aus den Millenniumszielen (MDGs) der Jahre 2000-2015 entwickelt haben. Die 17 SDGs zur nachhaltigen Entwicklung verbinden wirtschaftliche, soziale und ökologische Fragen und gehen deutlich über die Zielsetzung der MDGs hinaus. So sollen die SDGs Menschenrechte ausdrücklich verwirklichen. Mehr noch: Die SDGs bauen auf Menschenrechtsstandards auf und müssen im Einklang mit Menschenrechten umgesetzt werden. Das heißt zum Beispiel, dass Menschenrechte auch nicht „nebenbei“ verletzt werden dürfen (etwa Zwangsumsiedlungen, um Slums abzuschaffen). Menschenrechte müssen bei den SDGs also das Ziel und den Weg bestimmen. Das gilt für und in allen Ländern, also nicht nur im Globalen Süden.
Das Memory-Spiel soll das Sammeln von Informationen, die für die Diskussion gebraucht werden, ein wenig unterhaltsamer machen.
Die Aktivität ist leicht zu moderieren. Sie müssen vorher lediglich alle Karten gelesen haben. Machen Sie sich die Zuordnung der Kartenpaare klar, so dass Sie beim Spielen den Überblick behalten, welche Karten zusammengehören. Wenn Sie das Spiel erläutern, können Sie an einem Beispiel demonstrieren, wie ein solches Kartenpaar aussieht. Weisen Sie auf den Unterschied zwischen Text und Frage hin.
In Teil 2 bietet es sich an, dass jeweils zwei Kleingruppen das gleiche Thema behandeln. Auf diese Weise werden wahrscheinlich mehr Ideen entstehen.
Abhängig von den TN und von der Zeit, die für die Übung zur Verfügung steht, müssen Sie entscheiden, wann Sie die Gruppe über SDG 4 und die sieben Unterziele 4.1 – 4.7 informieren.
Beachten Sie, dass ein Drittel der Karten Aussagen zum Ziel 4 der SDGs enthält. Die restlichen Karten behandeln Menschenrechte und Bildungsfragen oder Fragen über die Qualität der Bildung für alle.